Hirschkäferzählung in der Waldsiedlung

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Der Hirschkäfer steht auf der roten Liste als „stark gefährdet“. Vor allem die Entnahme von Alt- und Totholz, speziell Alteichen, fordert seinen Tribut. Alte Eichen dienen nämlich als Saftstellen und Totholz als Larvenhabitat.

 

Gerade deshalb ist es für uns als Naturschützer besonders wichtig zu wissen, wo sich der Hirschkäfer noch heimisch fühlt. Deshalb möchten wir Sie hiermit aufrufen, gemeinsam mit uns aufzuzeichnen, wo sich der Hirschkäfer in der schönen Wetterau zuhause fühlt. Sie erhalten im Anschluss eine kurze Beschreibung des Hirschkäfers. Des Weiteren ein Formular, damit Sie uns Ihre Hirschkäfer-Begegnung so präzise wie möglich mitteilen können.

 

Die Hirschkäfer schwärmen gerne von Mitte Juni bis Ende Juli umher.

 

Der männliche Hirschkäfer ist von 3,5 cm bis 9 cm großer Käfer im heimischen Wald. Männchen sind Geweihtragend. Aufgrund der Geweihartig vergrößerten Oberkiefer der Männchen entstand der Name Hirschkäfer. Während der Paarungszeit wird dieses für Rivalen Kämpfe genutzt, sowie zum Festhalten der Weibchen bei der Paarung.

Die weiblichen Hirschkäfer sind 3 cm bis 5 cm groß.

Die Weibchen tragen kein Geweih, sind aber maßgeblich für das Aufbrechen des Baumes mit Ihrem starken Unterkiefer zuständig und deshalb bei der Futterbeschaffung bevorteilt.

Die Entwicklung des Hirschkäfers vom Ei über die Larve bis hin zum Hirschkäfer kann 3 bis 5, aber auch 8 Jahre benötigen. Sie entwickeln sich im Boden eingegraben, in einem Kokon bis zum Reifestadium komplett unterirdisch.

 

Wir bedanken uns im Voraus für eure/Ihre Meldungen. Details finden sich im angehängtem Meldebogen. Der ausgefüllte Meldebogen kann auch hier eingesendet werden:

info@naturschutzring-waldsiedlung.de 


Naturschutzring Waldsiedlung e.V.


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